Mittwoch, 6. November 2013

Der perfekte Dreier - Teil I















Wenn man den amerikanischen Serien Glauben schenkt, dann gibt es Dreier erstens nur in einer Form, nämlich mit zwei Mädels und einem Kerl, und zweitens praktisch ausschließlich als unerreichbare Männerfantasie.
Wie die meisten Mythen, die uns die Medien zum Thema Sex vorgaukeln, ist das natürlich ganz großer Quatsch – genauso wie all die Tele-Damen, die beim Sex den BH oder gar das Negligé anlassen (kennt man sonst nur von verklemmten Mittelstufenschülerinnen), und die Stripclubs, in denen die Stangentänzerinnen mehr anhaben als ich an einem durchschnittlichen Samstagabend, und die trotzdem als Inbegriff der Verruchtheit gelten (womit wir wiederum bei den Mittelstufenschülern wären).
Die Wahrheit ist, wir alle träumen (in verschiedenen Heimlichkeitsgraden) von Sex mit mehr als einer Person gleichzeitig, natürlich nicht als dauerhaftes Arrangement, aber mal zum Ausprobieren oder als gelegentliches Zusatzhäppchen, das einer Langzeitbeziehung immer mal wieder neue Kicks verschafft.
Überraschenderweise ist auch die männliche Abscheu gegenüber sogenannten „Teufelsdreiern“ in weiten Teilen ein Märchen – es gibt im Gegenteil sogar viele gute Gründe für IHN, sich auf solch eine männerdominierte ménage à trois einzulassen:
  • weniger Leistungsdruck: wenn der Andere sie schon zum Orgasmus gebracht hat, kann ER sich ganz entspannt verwöhnen lassen und schauen, was sich sonst noch ergibt; ist ER zu früh fertig oder macht mal schlapp, gibt’s keine nervigen Diskussionen, sondern der Andere übernimmt einfach, bis es weitergehen kann

  • neue Perspektiven: wie oft hat Mann schon die Chance, aus anderen Winkeln zu sehen, wie die Freundin bei verschiedenen Positionen aussieht? (gibt’s ja sonst nur im professionellen Porno; Realsex hat im Normalfall nur eine einzige „Kamera“)

  • neue Stimulationen: mal ehrlich, Jungs, warum will man denn Analsex oder verrückte Stellungen ausprobieren? Erstens, weil das im Kopfkino so spannend war, und zweitens, weil es sich anders anfühlt. Gleiches gilt natürlich für doppelte Wie-auch-immer-Penetrationen, für die allerdings 1. eure antrainierte Angst vor Fremdpenissen mal in den Hintergrund rücken muss (ja, total schwierig, klar), und 2. das Mädel in der entsprechenden Stimmung sein muss – theoretisch ist bekanntlich so ziemlich alles machbar, praktisch sollte man sich vor nem Handstandüberschlag aufwärmen, wenn ihr wisst, was ich meine.

  • wenn in einer Beziehung: die Chance, der Freundin eine Fantasie zu erfüllen – und zwar völlig kontrolliert. ER hat die Chance, rein theoretisch jederzeit Stop zu sagen, wenn es ihm zuviel wird, und die Situation mitzubestimmen. Danach teilen beide ein versautes Erlebnis...

  • wenn Single: die Chance, dass doch noch was geht. Hat SIE sich bereits dafür entschieden, mit einem Kerl aus der Runde die Nacht zu verbringen, kann ER sich immer noch charmant einklinken und dafür sorgen, dass sie BEIDE mit auf's Zimmer nimmt. Klingt verrückt? Ist mir genauso kürzlich passiert. Und, um gleich noch einen Mythos zu entkräften: die beiden waren nicht beste Kumpels, sondern kannten sich kaum (obwohl ersteres natürlich auch eine Option ist). Das ganze Vertrauens-Blabla wird beim Sex grundsätzlich überbewertet – Geilheit ist alles.


Was fangt ihr Mädels jetzt aber mit diesem Wissen an?
Nun, ihr habt die Macht – ob und welche Art von Dreier zustande kommt, liegt in eurer Hand! Wie das genau geht, erfahrt ihr im nächsten Teil.
Bis dahin viel Spaß mit euren neuen Argumenten ;-)


Go Girl, Go!


Eure Catherine

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